Sonntag, 13. Januar 2008

Transportplanung

Nach einer schier endlosen Reise
  • von Gaspoltshofen mit dem Auto nach München (2,5 h)
  • 2 h Wartezeit in München
  • von München Flug nach Paris (2 h)
  • fast 5 h Wartezeit im – architektonisch spektakulären – Terminal 2 des Charles de Gaulle Airports Paris
  • von Paris Flug nach Buenos Aires (13 h)
sind WIR (Robert, Ich und die Wenigkeit meiner Spanisch-Kenntnisse) endlich da, wo wir hingehören. Im Taxi.
  • Nochmals 30 min in die Stadt, direkt vor meine neue Haustür in Montserrat; Downtown.

Bereits bei unserer ersten Taxifahrt bekommen wir eine Kostprobe der ungeheuren Gesprächigkeit der Taxifahrer des Capital Federal: Bei jeder Taxifahrt ist eine Zusammenfassung der Stadtgeschichte, Berichte zur Lage der Nation, Tipps und Empfehlungen zum Nachtleben und Besichtigungen, Anekdoten zum berüchtigten Stadtverkehr etc. etc. gleich im (Dumping!)Fahrpreis mitinbegriffen.

Die Preise sind mehr als überzeugend und die U-Bahn unberechenbar. Mein erster und bis dato letzter Versuch die U-Bahn zu nehmen endete damit, dass ich 15 min bei geöffneten Türen und brütender Hitze darauf wartete, dass wir endlich abfahren würden; Taten wir aber nicht – irgendwann wurden wir darüber aufgeklärt dass es einen technischen Defekt gäbe; Ausgang unbekannt. Bin also ausgestiegen und auf Taxi umgestiegen – für schlanke 3 Euro bringt mich das schwarz-gelbe Radiotaxi in kürzester Zeit von einem Barrio (Stadtviertel) in den nächsten. Das mag was heißen, angesichts der Tatsache, dass jedes Viertel hier die Größe einer gesamten österreichischen Kleinstadt (Steyr) besitzt.

Eine Taxifahrt durch Buenos Aires ist ein einmaliges Abenteuer – gewürzt mit jeder Menge Adrenalin. Hier scheint es sie noch zu geben: die Führerscheine aus dem Automaten. Das Verkehrsverhalten der Porteños (Bewohner von Buenos Aires) ist Beweis dafür.

Dennoch sind die Taxistas der Stadt unverzichtbar für die Mobilität seiner Einwohner: Spätestens in der Nacht, wenn es darum geht die bombastischen Clubs der Stadt heimzusuchen, merkt man schnell, dass ohne Taxi nichts geht: zu groß sind die Distanzen zwischen den über die Stadt verteilten, angesagtesten Clubs der Stadt, zu kurz ist die Nacht.

… ich mach mich also auf den Weg: durch diese Stadt, durch dieses Semester, durch dieses Abenteuer in der Stadt der guten Lüfte. BUENOS AIRES.



2 Kommentare:

Christa hat gesagt…

Hallo Luki!
Muss di voi voi voi lobn - host echt voi de supa seitn auf de fias gstöt!*g* Hoff mei kommentar erscheint diesmal! Alles Liebe und wir vermissen und beneiden dich sehr! Druckn di gaunz fest! Alles Liebe! Und hau gscheid aum Butz!*g* Manu & Christa

Molde 2008 hat gesagt…

jaja, da "koib" stellt uns alle in den schatten mit seinem blog ... find ja die links zu uns so süß und auch den logistikleitfaden ;)
<3 sophie